Sonntag, 6. April 2008

Selbstbeschnüffelung

Hallöchen. Klingelingeling, ich bin der Eiermann.
Aus der Zeitung: Deutsche können nicht über Sex reden. Wozu auch? Lieber machen.
Von Schalke lernte ich früh: Kein Mädchen verletzt dich so wie der Verein.
Von Avril Lavigne und Paris Hilton etwas später: Mit Geld weint es sich leichter. Statt Kunst heute also mal wieder lieber: Pfusch am Bau.
Haben oder Sein? Gute Frage. Geht nicht beides?
Kurz zur Klärung der Fronten: Ich bin der liebste Mensch der Welt, deine Mama inklusive, Feuerzeuge fallen von meinem Schrank, während ich dies schreibe, doch sonst ist alles tutti.
Manche schwärmen von Nudeln in Sahnesauce. Ich träume jedoch mehr von geilen Nudeln in der Horizontalen. Alles natürlich in Maßen, versteht sich, denn: Lieber Liebe ohne Sex als umgekehrt, das war von jeher mein Wahlspruch.
Ich bin eine herzensgute Person, die Trägerin dicker Eier und zudem die fleischgewordene Harmonie. Und doch treten immer wieder Störenfriede und Störenfriedas an mich heran. Hören wir einmal, was die Fachpresse so über mich schreibt: risen Arschloch – erbärmlich – graue Maus – so große Schnauze aber nix dahinter – scheiss Nazi – und dies ist nur ein kleiner Auszug aus den schönsten Beleidigungen aus einem jetzt schon Vierteljahrhundert Mensch sein.
Mensch bleiben! rät Euch, liebe Leserschaft, die lebende Provokation auf zwei Stelzen, fünfzehn Beine und doch alleine.
Gruß und Kuß, Licht und Liebe etc. pp.
Nach Diktat erwürgt.

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