Samstag, 17. November 2007

Back in Action

Ich hab die Nacht geträumet wohl einen süßen Traum. Es wuchs in meinem Garten ein Rosmarienbaum. Gleich daneben hatte unser neue Bundeskanzler Ralf Moeller seinen Porsche geparkt.
Hallo Jungs, griente Moeller und schüttelte uns allen die Patschehändchen. Schön, daß Ihr da seid. Find ich echt stark von Euch.
Moeller nahm Platz auf dem Podium, und die Pressekonferenz konnte beginnen.
So ein Mäuschen, das eigentlich nicht wie eine Journalistin wirkte, sondern mehr aussah nach Ansagerin bei Neun live, stellte die erste Frage. Die habe ich nicht genau mitbekommen, weil ich gebannt auf ihre enorme Oberweite starrte, die sich unter dem engen T-Shirt deutlich abzeichnete. Sie wollte aber wohl irgendwas wegen der Türkei wissen.
O-Ton Moeller: Die Bundesregierung, das heißt: also ich, sollte langsam darüber nachdenken, Chuck Norris und seine Jungs von der Delta Force zu engagieren, um endlich unseren Marco aus dem Türkenknast zu holen. So geht es ja schließlich nicht. Und auf die kleine englische Schlampe, die ihm das alles eingebrockt hat, setzen wir am besten gleich mal jene Liquidierungs-Abteilung von Mossad aus dem Spielberg-Film an. Die haben jetzt wohl eh nicht mehr so viel zu tun wie noch damals in den Siebzigern. Was ich mich schon immer gefragt habe, auch damals schon in Recklinghausen: Wieso zum Geier haben die eigentlich nie den Carlos bekommen? Na egal, ist Schnee von gestern. Und wo die Israelis dann schon mal dabei sind, können die vielleicht auch gleich noch Maddie aufspüren. Dürfte ja für solche Teufelskerle nicht so schwer sein.
Nächste Frage: Herr Moeller, was sagen Sie denn zum Iran?
Antwort: Also, mein guter Freund, der Uwe Boll, der hat da schon ein paar echt gute Ideen. Wir könnten zum Beispiel diesen Ahmadinedschad foltern und dazu zwingen, sein Atomprojekt aufzugeben, indem wir ihm einfach in einer Endlosschleife immer und immer wieder House Of The Dead und Alone In The Dark vorspielen. Das würde zünden, sag ich Euch...
Kurz darauf bin ich dann leider aufgewacht und war ein bißchen traurig, als im Frühstücksfernsehen immer noch Angela Merkel zu sehen war. Von Ralfi keine Spur.So, jetzt könnte man noch eben fix ein paar Zeilen über den Deutschen Herbst oder Müntefering volldudeln. Man kann es aber auch ebensogut lassen.

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